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Diabetes
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Diabetes (Zuckerkrankheit) - Symptome & Ursachen


Diabetes mellitus, umgangssprachlich auch „Zuckerkrankheit“ genannt, kann in verschiedene Typen unterteilt werden, wobei Typ 1 und Typ 2 am häufigsten auftreten. Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der eine Störung des Kohlehydratstoffwechsels durch Insulinmangel oder verminderter Insulinempfindlichkeit auftritt. Obwohl die Typen völlig unterschiedliche Erkrankungen mit verschiedenen Ursachen und Auslösern sind, haben sie eine gemeinsame Folge. Denn bei beiden Typen erhöht sich der Blutzucker und dadurch entstehen gleiche Komplikationen und Folgeerscheinungen, die die arteriellen Gefäße und Nerven betreffen. Folgen sind: Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Durchblutungsstörungen, Nieren- und Augenerkrankungen sowie offene, schlechtheilende Fußwunden.


Weil Diabetes in Deutschland keine meldepflichtige Krankheit ist, sind keine konkreten Zahlen vorhanden. Da aber Typ 2 Diabetes meist in Folge von ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel entsteht und ein weites Spektrum der Diabetiker betrifft, ist davon auszugehen, dass immer mehr Menschen jeder Altersgruppe von dieser Krankheit betroffen sind.


Achtung: Dieser Artikel dient lediglich der Information, er ersetzt keinen Arztbesuch und ist nicht zur Diagnose geeignet.

Autor: Prof. Dr. Martin Przewloka

Zuletzt bearbeitet am 12.09.2022 von: Bettina Morich (Redakteurin)

Inhaltsverzeichnis
  • Was ist das?
  • Arten
  • Symptome
  • Diagnose
  • Behandlung
  • Untersuchungen
  • Medizinischer Fortschritt
  • Folgeerkrankungen
  • Diabetes vorbeugen
  • Diabetes bei Kindern
  • Das Wichtigste in Kürze
  • Dokumente
  • FAQ
  • Quellenverzeichnis
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Was ist das?

Diabetes - Was ist das?


Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine Erkrankung des Stoffwechsels. Betroffene leiden an einem erhöhten Blutzuckerwert, da ein Mangel des Hormons Insulin vorliegt und/oder die Insulinwirkung vermindert ist. Hauptformen sind Diabetes mellitus Typ 1 und Diabetes mellitus Typ 2. Bei 7,2 % der Erwachsenen im Alter von 18-79 Jahren ist ein Diabetes bekannt, davon sind 90-95% an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt. Zur Bekämpfung von Diabetes sind Aufklärung über die Krankheit und Vorbeugung wichtig.

Welche Rolle spielt Insulin bei Diabetes

Diabetes Behandlung mit Insulin

Das Hormon Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und dient zur Senkung des Blutzuckerspiegels. Glukose wird aus der Nahrung von Kohlenhydraten gewonnen. Nach dem Essen steigt bei allen Menschen der Blutzuckerspiegel an. Die Bauchspeicheldrüse bekommt ein Signal und setzt Insulin ab. Aus diesem Grund wird besonders viel Insulin nach dem Essen gebildet. Das Insulin sucht sich Andockstellen an den Wänden von Muskelzellen, Leberzellen und Fettzellen. Dockt das Insulin an, bekommen die Zellen ein Signal, um Glukose hinzuschleusen. Das Insulin öffnet die Zellen für die Glukose wie ein Schlüssel. Glukose wird in jeder Zelle, in jedem Muskel, in jedem Organ und im Gehirn als Treibstoff benötigt. Bei gesunden Menschen sinkt der Blutzuckerspiegel wieder. Bei Menschen mit Diabetes wird entweder kein Insulin mehr produziert oder die Insulinproduktion ist nicht mehr ausreichend und zu viel Glukose bleibt im Blut. Durch die erhöhte Menge Glukose im Blut steigt der Blutzuckerspiegel und bleibt hoch.

Folgen von zu hohem Blutzucker

Folgen sind Kraftlosigkeit, Müdigkeit und Niedergeschlagenheit. In schlimmen Fällen kann es zur Verwirrung und Bewusstlosigkeit kommen. Zudem sind vermehrte Wasserausscheidungen und großer Durst Zeichen für zu viel Zucker im Blut. Ist über einen längeren Zeitraum zu viel Zucker im Blut kann es dazu führen, dass Blutkörperchen und Blutplättchen genauso wie dünne Blutgefäße verkleben. Dadurch werden auf längere Sicht Organe geschädigt genauso wie Arterien und das Nervensystem. Es kann zu Folgeerkrankungen kommen.

Arten

Arten von Diabetes

Arten von Diabetes

Die häufigsten Arten von Diabetes mellitus sind Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2. Diese Typen basieren auf verschiedenen Ursachen und Auslösern, wobei die Folgeerscheinungen gleich bleiben. Zudem gibt es den Diabetes Typ 3 worunter alle Formen des Diabetes verstanden werden, die nicht zu Typ 1 oder Typ 2 Diabetes zählen. Der Schwangerschaftsdiabetes bildet eine weitere Art.

Typ 1 Diabetes

Bei Typ 1 Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung und es liegt ein absoluter Mangel an Insulin vor. Die Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die das Hormon Insulin produzieren funktionieren nicht mehr. Diese Form des Diabetes beginnt meist im Kinder- und Jugendalter und ist nicht heilbar. Betroffene müssen ihr Leben lang Insulin spritzen. Bei Typ 1 Diabetes werden durch eine Autoimmunreaktion die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört. Welche Gründe hinter dieser Reaktion des Körpers stehen, wissen die Forscher nicht. Möglicherweise sind auf die Bauchspeicheldrüse einwirkenden Viren Auslöser der Krankheit, die durch eine vorhergegangene Virusinfektion im Körper sind. Einen erwiesenen Zusammenhang zu Impfungen gibt es nicht. Bei Typ 1 Diabetikern werden körpereigene T-Zellen, also Antikörper gegen die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse gebildet. Diese Inselzellenantikörper führen zu einer vollständigen Zerstörung der Insulin bildenden Zellen. Zunächst wird immer weniger Insulin gebildet bis schließlich kein Insulin mehr gebildet werden kann. Es liegt ein absoluter Mangel an Insulin vor. Erst wenn ca. 80% der Zellen kein Insulin mehr bilden, kann der Betroffene erste Symptome verspüren .

Typ 2 Diabetes

Der Typ 2 Diabetes beginnt meist schleichend und ist bekannt unter dem Namen „Altersdiabetes“, da früher meist ältere Patienten davon betroffen waren. In den letzten Jahren erkranken auch junge Erwachsene und sogar Jugendliche daran. Bei Typ 2 Diabetes kommt es zu einer verminderten Empfindlichkeit der Körperzellen für Insulin, zu einer sogenannten Insulinresistenz. Aber auch eine Erschöpfung der insulinproduzierenden Zellen durch eine jahrelange Überproduktion von Insulin kann zu Diabetes Typ 2 führen. Die Bauchspeicheldrüse kann nicht genügend Insulin für den erhöhten Bedarf liefern.

Anders als der Typ 1 Diabetes kann Typ 2 Diabetes erblich sein. Allerdings muss nicht zwingend bei jedem Menschen, der das genetische Risiko eines Typ 2 Diabetes in sich trägt, dieser ausbrechen. Großer Einfluss auf das Ausbrechen der Krankheit hat ein ungesunder Lebensstil, krankhaftes Übergewicht (Adipositas), Bewegungsmangel sowie die Aufnahmen von zu viel Zucker und Fett.

Diabetes Typ 3

Bei einem Typ 3 Diabetes handelt es sich um seltene Formen des Diabetes. Diese kann durch eine Virusinfektion, einem genetischen Defekt, Alkoholmissbrauch oder chronischen Entzündungen der Bauchspeicheldrüse und als Nebenwirkungen bestimmter Medikamente hervorgerufen werden. Insgesamt kann der Typ 3 Diabetes in acht verschiedene Untergruppen aufgeteilt werden. Diese Form des Diabetes kommt fast genauso häufig vor wie der Typ 1 Diabetes. Allerdings wird der Typ 3 Diabetes häufig falsch diagnostiziert und mit Typ 2 Diabetes verwechselt. Je nachdem was für eine Form des Typ 3 Diabetes vorliegt, kommt es zur selben Behandlung wie bei einem Typ 1 oder Typ 2 Diabetes. Entweder kommt es zu einer Insulintherapie oder die Behandlung erfolgt mittels einer Diät und Medikamenten.

Schwangerschaftsdiabetes

Übersteigt der Blutzucker in der Schwangerschaft einen bestimmten Messwert wird von Schwangerschaftsdiabetes gesprochen. Etwa bei 5 von 100 schwangeren wird dies festgestellt. Der Stoffwechsel verändert sich in der Schwangerschaft. In der Schwangerschaft wird der Zucker nach einer Mahlzeit langsamer aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen. In den meisten Fällen normalisieren sich die Werte nach der Geburt wieder. Sollte die Betroffene an einem Schwangerschaftsdiabetes leiden, heißt dies nicht einen Diabetes mellitus und damit eine chronische Erkrankung zu haben. Meist haben Schwangere keine Symptome. Bei einem hohen Blutzuckerspiegel kann es zu Müdigkeit, Schwäche oder Durst kommen. Mit ausreichender Bewegung und einer Ernährungsumstellung kann der Blutzucker reguliert werden. Eine medikamentöse Behandlung kommt erst im letzten Schritt zum Einsatz. Der Schwangerschaftsdiabetes hat keine Folgen auf  Mutter und Kind. Allerdings sind die Kinder bei der Geburt häufig etwas schwerer.

Symptome

Symptome bei Diabetikern

Symptome bei Diabetes

Verschiedene Symptome können auf einen Diabetes hinweisen. Meist entwickeln sich die Symptome langsam und werden oft zufällig bei einer ärztlichen Untersuchung bemerkt. Erst in späteren Stadien kommt es zu Durstgefühl, Flüssigkeits- und Gewichtsverlust sowie Bewusstlosigkeit.

Typ 1 Diabetes: Symptome treten bei einer Typ 1 Diabetes Erkrankung erst auf, nachdem bereits 80% der Zellen zerstört wurden. Zwischen dem Krankheitsbeginn und dem Auftreten der ersten Symptome können Wochen, Monate oder Jahre vergehen. Der Krankheitsprozess schreitet immer weiter unentdeckt voran. Bis heute konnte noch keine Möglichkeit gefunden werden die Krankheit zu heilen. Häufige Symptome einer Typ 1 Diabetes Erkrankung sind:

  • Starker Harndrang: Durch das vermehrte Wasserlassen versucht der Körper, überschüssigen Blutzucker auszuscheiden
  • Durstgefühl: Da der Körper mehr Flüssigkeit ausscheidet, kommt es zu einem erhöhten Durstgefühl
  • Gewichtsverlust: Der Körper kann keine Energie aus der Nahrung mehr verwerten. Er versucht den Energiebedarf über eigene Fettdepots zu decken
  • Müdigkeit und Erschöpfung: Dem Körper steht weniger Energie aus der Nahrung zur Verfügung. Zudem kostet ihn die Energiegewinnung aus Fettdepots viel Kraft.
  • Schwindel, Sehstörungen, Hautprobleme und Krämpfe: Diese Symptome können als Folge von zu wenig Flüssigkeit auftreten.

In sehr schweren Fällen kann es bei einem unentdeckten Typ 1 Diabetes zu einer diabetischen Ketoazidose kommen. Dabei riecht der Atem des Betroffenen nach Aceton (ähnlich wie Nagellackentferner). Es kann zu Bewusstseinsstörungen und Bewusstlosigkeit (diabetischen Koma) kommen und muss umgehend im Krankenhaus behandelt werden.


Typ 2 Diabetes: Diabetes Typ 2 beginnt schleichend und ohne Symptome. Meist wird die Erkrankung durch Zufall gefunden. Die fehlenden Symptome sind der Grund dafür, dass ein Typ 2 Diabetes erst nach acht bis zehn Jahren nach Ausbruch der Krankheit diagnostiziert wird. Aus diesem Grund liegen oft bei der Diagnose bereits Folgeerkrankungen vor. Häufige Symptome einer Typ 2 Diabetes Erkrankung sind:


  • Müdigkeit / Schlappheit
  • Infektionen
  • Pilzinfektionen
  • Ständiger Juckreiz

Symptome, wie häufiges Wasserlassen oder ein erhöhtes Durstgefühl wie bei einem Typ 1 Diabetes Erkrankung sind eher selten.

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Diagnose

Diagnose des Diabetes

Diagnose eines Diabetes

Die Diagnose erfolgt bei Typ 1 und Typ 2 Diabetes unterschiedlich. Während ein Typ 1 Diabetiker oftmals Symptome verspürt, verläuft ein Typ 2 Diabetes oftmals ohne Symptome. In beiden Fällen wird der Blutzucker gemessen. Ist dieser erhöht, bildet dies ein erstes Anzeichen auf einen Diabetes. Allerdings sollten noch weitere Tests folgen, um die Diagnose zu festigen.

Diagnosekriterien für Typ 1 Diabetes

Liegt der Blutzucker bei einem Typ 1 Diabetiker bei 200 mg/dl oder höher, weist dies auf einen Diabetes und damit zu einer gestörten Glukosetoleranz hin. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Person vorher etwas gegessen hat. Allgemein wird von Diabetes gesprochen, wenn der nüchtern Blutzuckerwert von 126 mg/dl oder höher ist. Auch der Langzeitblutzuckerwert (HbA1c) sollte nicht über 6,5 Prozent liegen. Ab 6,5 Prozent liegt ein Diabetes vor. Zudem kann zur Diagnose ein Urintest zur Rate genommen werden. Mittels Teststreifen kann der Zuckergehalt des Urins anhand einer Farbreaktion sichtbar gemacht werden. Diese Methode lässt sich allerdings erst bei einem fortgeschrittenen Diabetes anwenden.


Nach der Diagnose eines Typ 1 Diabetes erfolgt ein Krankenhausaufenthalt. Der Betroffene muss lernen mit der Krankheit umzugehen. Da ein Typ 1 Diabetes immer mit Insulin behandelt wird, muss das selbstständige Spritzen des Insulins erlernt werden. Zudem erfolgen weitere Schulungen über Ernährung und das Leben mit Diabetes im Alltag.

Diagnosekriterien für Typ 2 Diabetes

Zur Diagnose eines Typ 2 Diabetes stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen die Ermittlung des HbA1c Wertes. Dabei gilt der gleiche Richtwert wie bei einem Typ 1 Diabetes. Auch der Nüchternblutzuckerwert sollte ermittelt werden. Dieser unterscheidet sich nicht von dem des Typ 1 Diabetikers. Eine weitere Vorgehensweise bildet der orale Glukosetoleranztest. Dabei bekommt der Betroffene eine Glukoselösung verabreicht. Im Normalfall sollte eine ausreichende Menge Insulin abgegeben werden, um den Blutzucker wieder zu senken. Bei Betroffenen mit einem Typ 2 Diabetes wird nur eine geringe Menge an Insulin abgegeben und der Blutzucker bleibt länger hoch. In einem regelmäßigen Abstand wird der Blutzucker der Betroffenen Person untersucht. Sollte der Blutzucker nach 2 Stunden bei einem Wert von 200mg/dl liegen oder höher, liegt eine Typ 2 Diabetes Erkrankung vor.


Nachdem ein Typ 2 Diabetes diagnostiziert wurde, muss der behandelnde Arzt und die betroffene Person gemeinsam schauen, welche Auslöser der zu hohe Blutzucker haben könnte. In fast alles Fällen erfolgt eine Ernährungsumstellung.

Behandlung

Behandlung bei Diabetes   

Diabetes Behandlung

Je nachdem welche Form des Diabetes vorliegt, kommen unterschiedliche Behandlungen zum Einsatz.

Behandlung Typ 1

Patienten, die an Typ 1 Diabetes erkrankt sind, werden immer mit Insulin behandelt, da die Bauchspeicheldrüse eigenständig kein Insulin mehr produziert. Patienten spritzen sich das Insulin selbstständig. In den meisten Fällen wird zur Insulin Injektion ein Insulin-Pen eingesetzt. Durch die fortschreitende Medizin kommt es vermehrt auch zu dem Einsatz von Insulin-Pumpen. Bei den Insulinen handelt es sich um verschied wirksame Insuline. In den meisten Fällen werden zwei verschiedene Insuline eingesetzt. Zum einen das Basis Insulin, welches als Grundbedarf an Insulin gilt. Dieses wirkt bis zu 24 Stunden. Zusätzlich wird zu den Mahlzeiten das sogenannte Bolus Insulin verabreicht. Dieses hat eine kürzere Wirkungszeit von ungefähr drei bis vier Stunden. Die Wirkungszeit des Insulins ist immer abhängig vom jeweiligen Insulin und kann nicht pauschalisiert werden. Menschen mit Diabetes passen die Häufigkeit und Menge des zu spritzenden Insulins an ihren Blutzuckerspiegel, ihre Mahlzeiten und ihre körperliche Bewegung an. In welchem Verhältnis das Insulin zur Mahlzeit gespritzt wird, wird vom behandelten Arzt individuell abgestimmt.

Behandlung Typ 2

Bei einem diagnostizierten Typ 2 Diabetes wird zunächst versucht durch eine Ernährungsumstellung den Blutzucker wieder in den Griff zu bekommen. Viele der Typ 2 Diabetiker benötigen keine weiteren Medikamente und können durch eine Ernährungsumstellung einen guten HbA1c erreichen. Sollte dies nicht gelingen werden Tabletten mit dem Wirkstoff Metformin eingesetzt. Dieses Medikament soll die Insulinproduktion anregen. Sollte auch diese Behandlung nicht anschlagen, kommen weitere Medikamente, wie das Spritzen von Insulin hinzu. Alterdings sollte zunächst immer versucht werden, den Blutzucker über eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein normales Körpergewicht wieder zu regulieren. Für Menschen mit einem Typ 2 Diabetes gelten die gleichen Empfehlungen für eine vollwertige Kost wie für Menschen ohne Diabetes. Spezielle Diabetiker Produkte oder Diät Lebensmittel sind unnötig.

Weitere Formen des Diabetes

Je nach dem um welche Form es sich bei einem Typ 3 Diabetes handelt, wird die gleiche Behandlung, wie bei einem Typ 1 Diabetes durchgeführt. Bei einem Schwangerschaftsdiabetes wird der Blutzucker der Frau kontrolliert und eine Ernährungsumstellung bringt in den meisten Fällen den gewünschten Erfolg. Wie bei einem Typ 2 Diabetes wird Insulin erst im letzten Schritt eingesetzt.


Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Diabetes Produkt, wie Messgeräte oder Insulinspritzen sind, kontaktieren Sie gerne unsere kostenlose und unverbindliche Service-Hotline unter der Rufnummer 0800 122 273 0. Unsere geschulten Mitarbeiter schauen gemeinsam mit Ihnen nach einem passenden Anbieter in Ihrer Nähe.

Untersuchungen

Untersuchungen bei einer Diabetes Erkrankung

Untersuchungen bei einem Diabetes

Um Langzeitschäden so lange wie möglich hinauszuzögern, ist es wichtig mögliche Folgen einer Diabetes Erkrankung im Blick zu haben. Aus diesem Grund sollte es mindestens einmal im Jahr zu weiteren Untersuchungen kommen.

HbA1c

Bei allen Formen des Diabetes wird darauf geachtet, dass der Langzeit-Blutzuckerwert (HbA1c) nicht zu hoch ist. Dieser Wert ist abhängig vom Alter und dem Gesundheitszustand und sollte bei etwa 6,5 – 8,5 Prozent liegen. Der Hb1Ac-Wert zeigt an, wie hoch der Blutzucker im Durchschnitt in den Letzten acht bis zwölf Wochen war. Junge Menschen, die ihre Behandlung gut vertragen, sollten einen niedrigen Wert anstreben. Bei körperlich eingeschränkten Personen mit weiteren Erkrankungen kann ein höherer HbA1c Wert günstiger sein. Dies schwankt von jedem Betroffenen und wird individuell mit dem behandelten Arzt besprochen. Wichtig ist auch zu untersuchen, wie der HbA1c zustande kommt. Gab es in den letzten Monaten beispielsweise viele Geburtstage, wo vermehrt Kuchen, deftiges Essen und Alkohol konsumiert wurde, kann der HbA1c Wert höher ausfallen als gewohnt. Gab es beispielsweise in letzten Monaten viele Unterzuckerungen (Blutzuckerwert unter 60mg/dl) kann der HbA1c niedriger sein. Trotz des niedrigen Gesamtwertes ist dies kein guter Wert und der behandelte Arzt muss untersuchen an welche Umstände dazu geführt haben. Auch starke Schwankungen des Blutzuckers sind nicht gut. Aus diesem Grund ist die Dokumentation der Blutzuckerwerte von dem Betroffenen unablässig für eine gute Blutzucker-Einstellung.

Auch der Blutdruck und Blutfettwerte sind wichtig. Zur Behandlung gehören Schulungen und das Anpassen bestimmter Lebensgewohnheiten, wie Ernährung und Bewegung.

EKG

Ein nicht gut eingestellter Diabetes kann Folgeschäden, wie Herzinfarkte nach sich ziehen. Aus diesem Grund ist es notwendig, regelmäßig ein EKG durchzuführen, um Herzerkrankungen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können. Diabetiker zählen zu den Hochrisikopatienten für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, da es durch einen erhöhten Blutzucker zu Arterienverkalkungen kommen kann. Zudem bilden sich häufiger Verengungen in den Blutgefäßen und die Fließeigenschaft des Blutes verschlechtert sich.

Untersuchung des Urins

Sollte der Blutzucker stark erhöht sein, wird ein Teil des Zuckers über den Urin ausgestoßen und kann mit einem Urin-Teststreifen nachgewiesen werden. Um eine diabetische Nierenerkrankung auszuschließen, sollte regelmäßig der Urin eines Diabetikers untersucht werden. Dabei wird auf bestimmte Eiweiße im Urin getestet, die Indikatoren für die Gesundheit der Niere sein können.

Fußuntersuchung

Um einem diabetischen Fuß entgegenzuwirken, wird regelmäßig eine Fußuntersuchung durchgeführt. Aufgrund der erhöhten Verzuckerung im Körper kann es dazu kommen, dass das Blut nicht mehr richtig zirkulieren kann und der Fuß nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird. Mittels einer Stimmgabel wird untersucht, inwiefern Schwingungen dieser vom Betroffenen wahrgenommen werden. Zudem schaut ein Arzt sich den Fuß des Diabetikers auf offene Wunden oder Veränderungen des Fußes an.

Augenuntersuchung

Zudem sollten Diabetiker mindesten einmal im Jahr bei einem Augenarzt vorstellig werden. Der Augenarzt untersucht die Sehschärfe und überprüft die Netzhaut auf Veränderungen, die Folgeerkrankungen eines Diabetes darstellen.

Medizinischer Fortschritt

Medizinischer Fortschritt bei Diabetes

Insulinpumpe bei Diabetes

Aufgrund des medizinischen Fortschritts gibt es immer mehr Geräte für Diabetiker, die den Patienten das Leben mit Diabetes einfacher gestalten lassen.

Eine regelmäßige Blutzuckerkontrolle ist für Diabetiker unablässig. Aus diesem Grund wurden bestimmte Sensoren entwickelt, die eigenständig vom Betroffenen beispielsweise am Arm angebracht werden können. Mittels dieses Sensors und einem Gerät kann der Blutzucker ohne Blut gemessen werden. Bei herkömmlichen Blutzuckermessgeräten wird mittels einer kleinen Nadel Blut aus dem Finger entnommen und auf ein Teststreifen gegeben.

Zudem besteht die Möglichkeit eine Insulinpumpe zu tragen. Diese ist etwa so groß wie eine Streichholzschachtel und gibt über einen kleinen Schlauch und einer kurzen Nadel, die am Bauch unter der Haut steckt, in regelmäßigen Zeitabständen Insulin in den Körper ab. Die Insulinpumpe hat den Vorteil, dass Ihr Träger sich kaum einschränken muss und frei planen kann, wann er etwas isst. Eine Insulinpumpe ahmt die Arbeitsweise der Bauchspeicheldrüse nach und gibt immer zu richtigen Zeit eine Menge an Insulin ab. Vor allem für Menschen mit schwer einzustellendem Blutzucker, ist eine Insulinpumpe eine gute Alternative zu herkömmlichen Spritzen.

Folgeerkrankungen

Folgeerkrankungen einer Diabeteserkrankung

Durch den erhöhten Zuckerhaushalt im Blut, kann es dazu führen, dass Blutkörperchen und Blutplättchen verkleben, was schließlich zu Folgeerkrankungen führen kann. Auch, wenn es Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen des Diabetes gibt, sind die Folgeerkrankungen identisch. Wichtig, um Folgeerkrankungen so weit wie möglich nach hinten zu verschieben, ist eine gute Blutzuckereinstellung. Mögliche Folgeerkrankungen sind:

  • Bluthochdruck
  • Herzinfarkt
  • Herzschmerz und Brustenge
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schlaganfall
  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit
  • Retinopathie (Netzhautablösung)
  • Neuropathien (Nervenerkrankungen an Beinen und Füßen – diabetischer Fuß)
  • Depressionen
  • Trockene Haut

Aufgrund der immer besser werdenden Technologie wird es immer einfacher den Blutzuckerwert im Normbereich zu halten und Folgeerkrankungen treten immer später  auf.

Diabetes vorbeugen

Diabetes vorbeugen

Um einen Diabetes vorzubeugen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Wichtig dabei ist zu betonen, dass ein Typ 1 Diabetes eine Autoimmunerkrankung darstellt. Diese trifft die Betroffenen meist ohne Vorwarnung und kann nicht vorgebeugt werden. Einem Typ 2 Diabetes hingegen kann vorgebeugt werden. Durch einen gesunden gesunder Lebensstil, Bewegung, körperliche Aktivitäten, Verzicht auf Rauchen und nur wenig Konsum von Alkohol, kann Übergewicht und damit der Gefahr an Diabetes zu erkranken, entgegengewirkt werden.

Diabetes bei Kindern

Diabetes bei Kindern

Diabetes bei Kindern

Für viele Menschen ist Diabetes als eine Erkrankung bei Erwachsenen im Kopf verankert. Allerdings sind auch viele Kinder von Diabetes betroffen. Diabetes zählt zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Viele Kinder erkranken im Alter zwischen 6 und 15 Jahren. Dabei ist Typ 1 Diabetes die häufigste Art mit über 90 %. Dieser Diabetes Typ kann bereits bei Kleinkindern vorkommen. Im Vergleich kommt Typ 2 Diabetes bei unter 10% der Kinder vor.

Sollte die Vermutung bestehen, dass ein Kind an Diabetes erkrankt ist, so wird der Blutzucker gemessen. Dieser sollte im nüchternen Zustand bei 65-100 mg/dl liegen und nach dem Essen bei 80-126 mg/dl. Zudem ist bekannt, dass bei Kindern mit einer Diabetes Erkrankung fünfmal häufiger eine weitere Autoimmunerkrankung vorliegt. Nach der Diagnose erfolgt ein Krankenhausaufenthalt in der das Kind, aber auch die Eltern, lernen mit der Erkrankung umzugehen. Eine Ernährungsschulung und der Umgang mit der Spritze und dem Messgerät werden erlernt. Auch die Eltern müssen dazu in der Lage sein, ihrem Kind Insulin zu verabreichen und sind in die Diabetesschulungen vollumfänglich mit eingebunden. Bei kleineren Kindern, die beispielsweise in einem Alter von sechs Jahren erkranken, sind die Kinder noch zu klein, um sich eigenständig Insulin zu spritzen. In diesem Fall muss die Insulininjektion von einem Elternteil übernommen werden. Folgeerkrankungen können die gleichen wie bei Erwachsenen sein und auch die regelmäßigen Arztbesuche sind wie bei Erwachsenen unabdingbar.

Sollte bei einem Kind ein Typ 2 Diabetes diagnostiziert werden, sollte der allgemeine Lebensstil der kompletten Familie angepasst werden, damit sich die Insulinprojektion wieder einspielen kann.

Das Wichtigste in Kürze

Das Wichtigste in Kürze

  • Diabetes mellitus ist eine Erkrankung des Stoffwechsels und hat einen erhöhten Blutzucker als Folge
  • Es gibt verschiedene Typen von Diabetes. Die häufigsten sind Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2
  • Unter Diabetes Typ 3 werden alle Formen des Diabetes verstanden, die nicht Diabetes Typ 1 oder Diabetes Typ 2 sind. Der Schwangerschaftsdiabetes bildet eine weitere Form
  • Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung und muss immer mit Insulin behandelt werden. Bislang ist die Krankheit unheilbar
  • Diabetes Typ 2 tritt infolge von einem ungesunden Lebensstil und vermehrten über einen längeren Zeitraum zugenommenen fetthaltigen und zuckereichen Nahrung auf.
  • Auch, wenn die verschiedenen Typen des Diabetes unterschiedlichen Ursprung haben, sind die Folgeschäden identisch
  • In der ärztlichen Behandlung wird untersucht, welche Ursachen ein hoher Blutzuckerspiegel hat. Bei allen Diabetestypen ist das Ziel der ärztlichen Behandlung den Blutzucker dauerhaft zu senken
  • Bei einem Typ 1 Diabetes wird der Blutzucker durch Insulin gesenkt. Bei einem Typ 2 Diabetes wird mittels einer Ernährungsumstellung versucht den Blutzucker zu regulieren. Erst im letzten Schritt wird Insulin verabreicht.
  • Weiter Behandlungen wie die Fußuntersuchung, Untersuchung des Urins, EKG schreiben und der Besuch des Augenarztes sind feste Bestandteile einer diabetischen Behandlung
  • Mögliche Folgeerkrankungen sind u.a. Herzinfarkt, diabetischer Fuß, Netzhautablösung und Depressionen
  • Bereits Kinder im Kleinkinderalter können an Diabetes erkranken.

Dokumente

Dokumente zum Download - Diabetes - Das wichtigste auf einen Blick

Das Wichtigste auf einen Blick- Diabetes.pdf

FAQ

Häufige Fragen zum Thema Diabetes

Was ist Diabetes?

Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsels durch Insulinmangel oder verminderter Insulinempfindlichkeit auftritt. Die Folge ist ein erhöhter Blutzuckerspiegel.


Welche Typen von Diabetes gibt es?

Die am häufigsten vorkommenden Typen von Diabetes sind Diabetes mellitus Typ 1 und Diabetes mellitus Typ 2. Zudem gibt es noch Diabetes mellitus Typ 3 worunter alle Arten des Diabetes zusammengezählt werden, die nicht zu Diabetes Typ 1 oder Diabetes Typ 2 zählen. Insgesamt gibt es acht verschiedene Arten des Diabetes Typ 3. Zudem gibt es den Schwangerschaftsdiabetes.

Was ist der Unterschied von Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2?

Bei Typ 1 Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung und ein absoluter Mangel an Insulin liegt vor. Die Bauchspeicheldrüse erzeugt kein Insulin mehr. Bei einem Typ 2 Diabetes liegt eine Insulinresistenz vor. Die Bauchspeicheldrüse kann nicht mehr ausreichend Insulin produzieren.

Welche Anzeichen deuten auf einen Diabetes Typ 1 hin?

Anzeichen eines Diabetes Typ 1 sind vermehrtes Durstgefühl, Flüssigkeits- und Gewichtsverlust, Schwäche und Müdigkeit.

Welche Anzeichen deuten auf einen Diabetes Typ 2 hin?

Anzeichen eines Diabetes Typ 2 sind wiederkehrende Harnwegsinfekte, ständiger Juckreiz, Pilzinfektionen Schwäche und Leistungsabbruch.

Was ist die Ursache von Diabetes?

Bei Typ 1 Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankungen, die wahrscheinlich durch eine Virusinfektion im Körper hervorgerufen wird. Die Ursache eins Typ 2 Diabetes kann erblich sein. Aber auch ein ungesunder Lebensstil und der Konsum von zu viel Zucker und Fett können Auslöser für einen Diabetes sein.

Kann einem Diabetes vorgebeugt werden?

Ein Typ 1 Diabetes kann nicht vorgebeugt werden und trifft die Betroffenen meist unerwartet. Ein Typ 2 Diabetes kann durch einen gesunden Lebensstil, ausreichen Bewegung und durch einen geringen Konsum von Alkohol vorgebeugt werden.

Welche Folgeerkrankungen führt ein Diabetes mit sich?

Durch die dauerhafte Verzuckerung im Blut, kann es zu Folgeerkrankungen kommen. Darunter zählen unter anderem Herzinfarkt, Schlaganfall, diabetischer Fuß, Netzhautablösung oder Depressionen.

Muss immer Insulin gespritzt werden bei einem Diabetes?

Bei einem Typ 1 Diabetes muss immer Insulin gespritzt werden, da die Bauchspeicheldrüse kein eingeständiges Insulin mehr produziert. Bei Typ 2 Diabetes wird zunächst versucht den Blutzucker langfristig durch eine Ernährungsumstellung oder Medikamente zu senken. Erst im letzten Schritt wird eine Insulintherapie angewendet.

Was sollte bei einer von Diabetes betroffenen Person regelmäßig untersucht werden?

Neben einer Kontrolle, die einem im Quartal stattfinden sollte, wo der HbA1c und die Blutzuckerwerte angeschaut werden, sollten Diabetiker einmal im Jahr die Füße untersucht bekommen, das Urin, die Augen und das Herz.

Ist Diabetes heilbar?

Diabetes ist nicht heilbar.


Welche Altersgruppe ist von Diabetes betroffen?

Diabetes ist in allen Altersgruppen vorhanden und kann bereits im Kleinkinderalter ausbrechen. Kinder erkranken häufig an Diabetes Typ 1 und Erwachsende an Diabetes Typ 2. Allerdings können auch bereits Kinder an Diabetes Typ 2 erkranken.

Ist Diabetes vererbbar?

Ist ein Diabetes Typ 2 in der Familie bekannt, ist die Veranlagung auch an Diabetes zu erkranken hoch. Allerdings kann mit einer ausgewogenen gesunden Ernährung der Ausbruch der Krankheit verhindert werden.


Was ist Schwangerschaftsdiabetes?

Da sich der Stoffwechsel in der Schwangerschaft verändert, kann es dazu kommen, dass der Zucker nach einer Mahlzeit langsamer aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen wird. Aus diesem Grund erhöht sich der Blutzucker. In den meisten Fällen reguliert sich der Stoffwechsel und damit der Blutzucker nach der Geburt wieder.

Kann Diabetes medikamentös behandelt werden?

In manchen Fällen wird ein Diabetes Typ 2 mit Medikamenten in Form von Tabletten behandelt. Diese kommen allerdings erst zum Einsatz, wenn eine Ernährungsumstellung nicht zur Senkung des Blutzuckers führt.

Quellenverzeichnis

Quellen

Prof. Dr. Martin Przewloka PortraitProf. Dr. Martin Przewloka
Über den Autor:

Prof. Dr. Martin Przewloka hat im eigenen familiären Umfeld umfangreiche Erfahrungen mit dem Thema Pflege gesammelt und teilt sein Wissen über verschiedene Kanäle mit anderen pflegenden Angehörigen. Durch seinen Universitätsabschluss in Medizinischer Physik (Universität Kaiserslautern) versteht er zudem die gesundheitlichen Hintergründe der unterschiedlichen Erkrankungen und kann sich in die Lage der Pflegebedürftigen hineinversetzen.

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