Toilettenhilfen dienen zur Erhöhung der Sicherheit und zur Entlastung der Betroffenen während des Toilettengangs. Zudem fördern diese die Selbstständigkeit der Betroffenen. Sie sind in vielen Fällen essentiell für die häusliche Pflege.
Grundlegend kann zwischen Toilettensitzerhöhungen, WC-Aufsätzen, Toilettenstützgestellen und Toilettenstühlen unterschieden werden. Während sich Toilettensitzerhöhungen, Aufsätze und Gestelle für Betroffene mit geringer Bewegungsbeeinträchtigung eignen, werden Toilettenstühle bei schwerwiegenden Fällen, also wenn der Weg zum Badezimmer nicht mehr bewältigt werden kann, eingesetzt. Aufgrund ihrer Herstellung aus hochwertigem Kunststoff, sind diese Hilfsmittel leicht zu säubern und zu desinfizieren. So verhindert die gesteigerte Hygiene etwa Entzündungen und Infektionen.
Autor: Prof. Dr. Martin Przewloka
Zuletzt bearbeitet am 11.10.2021 von: Bettina Morich (Redakteurin)
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Der Kategorie der Toilettenhilfen werden Produkte wie Toilettensitzerhöhungen, Toilettenaufsätze, Stützgestelle und Toilettenstühle zugeordnet. Je nach Schweregrad der Bewegungsbeeinträchtigung der Betroffenen kommen unterschiedliche Produkte zum Einsatz.
So eignen sich Toilettensitzerhöhungen und WC-Aufsätze für Menschen mit geringer Bewegungsbeeinträchtigung, da diese beim Bücken und Sitzen eine starke Entlastung darstellen. Daher tragen sie dazu bei, dass Gelenke und Knochen geschont werden. Des Weiteren kommen hierbei stellenweise Toilettenstützgestelle sowie Toilettenaufstehhilfen in Kombination mit Aufsätzen oder Sitzerhöhungen für mehr Stabilität und Sicherheit im Badezimmer zum Einsatz.
Toilettenstühle hingegen werden bei schwerwiegenden Bewegungsbeeinträchtigungen verwendet. Daher kommen Toilettenstühle in der Nacht, nach einer Operation oder Krankheit sowie bei Behinderungen oder temporären körperlichen Einschränkungen zum Einsatz.
Weiterhin sind spezielle Toilettensitze und Toilettenstühle für Kinder vorhanden, die sich hauptsächlich durch ihre Größe von anderen Hilfsmitteln unterscheiden.
Da Toilettenhilfen aus hochwertigem Kunststoff und rostfreiem Material produziert werden, streckt sich die Preisspanne je nach Ausführung zwischen 30€ und 150€. Zudem sind Toilettenhilfen im Hilfsmittelkatalog aufgelistet und es besteht die Möglichkeit auf eine Zuzahlung der Krankenkasse – insofern ein Rezept vorliegt.
Toilettenhilfen können Sie entweder im Sanitätshaus kaufen oder online bestellen. 1ACare bietet Ihnen eine große Auswahl an Toilettenhilfen- mit und ohne Rezept! Kontaktieren Sie uns auch gerne über unsere kostenlose Service-Hotline unter : 0800 / 12 227 30 – wir finden für Sie ein passendes Sanitätshaus in Ihrer Nähe, welches Sie mit einer für Sie idealen Toilettenhilfe versorgen kann. Kosten entstehen dabei für Sie nicht, da wir durch Beiträge der Sanitätshäuser finanziert werden.
Ein wichtiges Kaufkriterium für Toilettensitzerhöhungen ist die Höhenverstellbarkeit. Zu niedrige oder zu hohe Sitzerhöhungen können zu einer zusätzlichen Belastung der Betroffenen führen, da sie sich für die Nutzung bücken oder sogar auf die Sitzerhöhung klettern müssen. Daher ist es von besonderer Wichtigkeit, den eigenen Bedarf festzustellen und sich beim Kauf des Produkts nach diesem zu richten.
Zur Kategorie Toilettenhilfen zählen: Toilettensitzerhöhungen, Toilettenaufsätze, Stützgestelle und Toilettenstühle.
Toilettenhilfen eignen sich für Personen mit Bewegungsbeeinträchtigungen. Auch für Senioren sind Toilettenhilfen hilfreich, da diese das Aufstehen und Hinsetzen vereinfachen.
Ja, es sind spezielle Toilettenaufsätze und Stühle für Kinder vorhanden.
Während Toilettensitzerhöhungen, Toilettenaufsätze und Stützgestelle sich für Personen mit geringer Bewegungsbeeinträchtigung eignen, kommen Toilettenstühle bei schweren Bewegungsbeeinträchtigungen zum Einsatz. Auch gibt es Toilettenrollstühle für Menschen mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen.
Ja, es kann ein Antrag auf Zuzahlung bei der Krankenkasse eingereicht werden. Dazu wird allerdings ein Rezept benötigt.
Prof. Dr. Martin Przewloka hat im eigenen familiären Umfeld umfangreiche Erfahrungen mit dem Thema Pflege gesammelt und teilt sein Wissen über verschiedene Kanäle mit anderen pflegenden Angehörigen. Durch seinen Universitätsabschluss in Medizinischer Physik (Universität Kaiserslautern) versteht er zudem die gesundheitlichen Hintergründe der unterschiedlichen Erkrankungen und kann sich in die Lage der Pflegebedürftigen hineinversetzen.